Dienstag, 28. Februar 2017
Montag, 27. Februar 2017
CAFE PALESTINE FREIBURG IM MÄRZ - ZWEI BESONDERE VERANSTALTUNGEN - HERZLICHE EINLADUNG
CAFE
PALESTINE FREIBURG IM MÄRZ - ZWEI BESONDERE
VERANSTALTUNGEN - HERZLICHE EINLADUNG
Samstag,
11. März 2017
19.30 Uhr,
Café Pausenraum, Burgdorfer Weg 19, Freiburg,
Eintritt 7 €
Keine Märchen aus 1001 Nacht – Poesie, Spoken Word, Musik
Faten El-Dabbas,
Berlin - Poesie,
Spoken Word
Hadji Baba Ahmed,
Freiburg - Musik
Die
Märchen aus 1001 Nacht verwandelten das Morgenland
in einen Ort des Träumens, der bunten Farben,
Gewänder, Schätze und Gesänge. Und vor allem der
Gerechtigkeit. Der begabten Erzählerin Sheherazade
wird am Ende durch den Sultan Gnade gewährt, damit
sie jeden Abend die Geschichten weitererzählen kann.
„Nun, was
ist aus meinem Morgenland geworden? Wie
nehme ich meine Heimat aus der Ferne wahr?
Wie nimmt der Westen das Morgenland wahr? Wie nimmt
der Westen mich als Deutsche mit
palästinensischen Wurzeln wahr? Gewährt er mir auch
Gnade? Meinen Landsleuten? Gnade, indem er
Verständnis zeigt und dann in Gerechtigkeitssinn
umwandelt, wenn ich ihm die Geschichten erzähle, die
eben 'Keine Märchen aus 1001 Nacht' sind,
sondern Realität?“ fragt Faten El-Dabbas.
„Erkenne
das Unrecht, wo immer es auch ist. Erst dann kannst
du es bekämpfen.“ Überzeugt von diesem Motto zeigt
Faten mit ihrer Kunst, was in ihren Augen aus den
beliebten Märchen aus 1001 Nacht geworden ist.
Sehnsucht
ist ihr Stift und der rote Faden zugleich. Es geht
um ihre Beziehung zu ihrer Heimat und um ihr
Empfinden als arabische, palästinensische,
muslimische Frau in Deutschland.
Faten
El-Dabbas ist Berlinerin mit
palästinensischen Wurzeln und Muslimin. Geboren 1990
in Pirmasens, aufgewachsen in Berlin. Nach dem
Bachelor in Politik, Verwaltung und Öffentliches Recht
schloss sie 2016 den Masterstudiengang
Politikwissenschaften an der Universität Potsdam ab.
Seit 2012 steht sie als Slam Poetin im Rahmen von
Wettbewerben und Gastauftritten auf verschiedenen
Bühnen in Deutschland.
Dr. Hadji
Baba Ahmed ist promovierter Physiker
und stammt aus Algerien. Seine Kindheit und Jugend
waren geprägt von einer Fusion aus traditioneller
Sufi-Musik, arabischer Musik und afrikanischen
Rhythmen. Zwischenzeitlich lebt und arbeitet er in
Freiburg, wo er großen Gefallen an Jazz, freier
Improvisation, zeitgenössischem Tanz und Theater sowie
an der Poesie gefunden hat. Seine unglaubliche
Kreativität mündete in die Gründung verschiedener
Ensembles
Donnerstag,
16.
März 2017
Der
Nahe Osten
brennt – Zwischen syrischem Bürgerkrieg und
Weltkrieg
Fritz
Edlinger,
Wien
16.3.17, 19.30 Uhr,
Universität KG I, HS 1098,
Eintritt 2,50€
Bereits 1916,
als die Staatsgrenzen Syriens und seiner
Nachbarstaaten gezogen wurden, war die
Region ein Spielball der Großmächte. Hundert Jahre
später liegt das Land in
Trümmern.
Kaum ein Ereignis
der vergangenen Jahre hat die Welt und auch Europa
mehr erschüttert als der
Krieg im Nahen Osten.
Weder die
Anschläge in europäischen Metropolen wie Paris oder
Brüssel, noch die
Flüchtlinge, die seit September 2015 in großen
Mengen nach Europa strömen,
können ohne ihn erklärt werden.
Heute tummelt
sich eine schier unüberblickbare Anzahl an
Gewaltakteuren im Nahen Osten. Von
den offiziellen Armeen Syriens und Iraks angefangen
über multiple islamistische
Gruppen sunnitischer und schiitischer Provenienz,
verschiedene, einander
teilweise bekämpfende kurdische Einheiten und
natürlich die ausländischen
Interventen: USA, Frankreich, Großbritannien, eine
Reihe weiterer NATO-Staaten
wie die BRD mit logistischer Hilfe, die Türkei,
Saudi-Arabien, Katar und nicht
zuletzt Russland.
Dieser Krieg
macht nicht an den Grenzen Syriens oder des Irak
Halt. Die zweifellos
vorhandenen inneren Ursachen sind von außen
dynamisiert worden; so ist aus
Unzufriedenheit auf regionaler Ebene ein
Flächenbrand entstanden, der zum Weltenbrand
zu werden droht.
Fritz Edlinger
studierte Geschichte, Germanistik und
Politikwissenschaften an der Universität
Wien. Von 1971-1973 war er Bildungssekretär der
Sozialistischen Jugend Österreich
und anschließend bis 1976 wissenschaftlicher
Mitarbeiter im Wiener Institut für
Entwicklungsfragen. Er arbeitete später als
Pressereferent des
Bundesministers für Bauten und Technik, als Verleger
und selbständiger
PR-Berater. Seit 1996 ist er Generalsekretär der
Gesellschaft für
Österreichisch-Arabische Beziehungen (GÖAB) und seit
1979 Herausgeber der
Zeit-schrift INTERNATIONAL (Zeitschrift für
internationale Politik).
Freitag, 24. Februar 2017
Einladung von Cafe Palestine Freiburg zu einer Veranstaltung der besonderen Art - Faten El Dabbas und Dr. Haji Baba Ahmed
Einladung von Cafe
Palestine Freiburg zu einer Veranstaltung der
besonderen Art
Samstag, 11.
März 2017
19.30 Uhr,
Café Pausenraum, Burgdorfer Weg 19, Freiburg, Eintritt 7
€
Keine Märchen aus 1001 Nacht – Poesie, Spoken Word, Musik
Faten El-Dabbas, Berlin - Poesie,
Spoken Word
Hadji Baba Ahmed, Freiburg - Musik
„Nun, was ist aus meinem Morgenland geworden?
Wie nehme ich meine Heimat aus der Ferne wahr? Wie nimmt der Westen das
Morgenland wahr? Wie nimmt der Westen mich als Deutsche mit
palästinensischen Wurzeln wahr? Gewährt er mir auch Gnade? Meinen Landsleuten?
Gnade, indem er Verständnis zeigt und dann in Gerechtigkeitssinn umwandelt,
wenn ich ihm die Geschichten erzähle, die eben 'Keine Märchen aus 1001
Nacht' sind, sondern Realität?“ fragt Faten El-Dabbas.
„Erkenne das Unrecht, wo immer es auch ist. Erst dann kannst du es bekämpfen.“ Überzeugt von diesem Motto zeigt Faten in ihrem
Buch, was in ihren Augen aus den beliebten Märchen aus 1001 Nacht geworden ist.
Sehnsucht ist ihr Stift und der rote Faden zugleich.
Es geht um ihre Beziehung zu ihrer Heimat und um ihr Empfinden als arabische,
palästinensische, muslimische Frau in Deutschland.
Faten El-Dabbas ist Berlinerin
mit palästinensischen Wurzeln und Muslimin. Geboren 1990 in Pirmasens,
aufgewachsen in Berlin. Nach dem Bachelor in Politik, Verwaltung und
Öffentliches Recht schloss sie 2016 den Masterstudiengang Politikwissenschaften
an der Universität Potsdam ab. Seit 2012 steht sie als Slam Poetin im Rahmen
von Wettbewerben und Gastauftritten auf verschiedenen Bühnen in Deutschland.
Dr. Hadji Baba Ahmed ist promovierter Physiker und stammt aus Algerien. Seine Kindheit und Jugen waren geprägt von einer Fusion aus traditioneller Sufi-Musik, arabischer Musik und afrikanischen Rhythmen. Zwischenzeitlich lebt und arbeitet er in Freiburg, wo er großen Gefallen an Jazz, freier Improvisation, zeitgenössischem Tanz und Theatre sowie an der Poesie gefunden hat. Seine unglaubliche Kreativität mündete in die Gründung verschiedener Ensembles.
Montag, 20. Februar 2017
Nicht vergessen - am Donnerstag Professor Dr. Jörg Becker - "Krieg in den Medien, Medien im Krieg - Vorschau März
Krieg in den
Medien – Medien im Krieg
Vortrag und
Diskussion mit
Professor Dr.
Jörg Becker
Donnerstag,
23. Februar 2017, 19.30 Uhr,
Uni
Freiburg, KG I, HS 1098, Eintritt 2,50 €
Wer
meint, dass es sich bei
brandheißen Themen wie Krieg und Medien in den Feldern
Politik und Medien um
voneinander getrennte Sphären handelt, wer meint, dass
Medien die Politik
kontrollierten oder dass Politiker die Medien
manipulierten, der irrt in beiden
Fällen. Zwischen beiden Sphären gibt es vielmehr einen
so engen Austausch von
Menschen, Ideen und Geld, dass es sich mehr oder
minder nur um eine einzige
Sphäre handelt. Jörg Becker nennt diese Struktur M
hoch
5.
Das
steht für Macht – Maschine
– Militär – Männer – Medien.
Der
Vortrag zeigt die
gesellschaftlichen
Bedingungen der Kriegsberichterstattung auf: Die
Homogenisierung von Berichten,
gegenseitige Propagandakriegsspiralen, das Wirken von
PR-Agenturen und sozialen
Netzwerken aus Politikern und Journalisten. Eine
Addition aller Einzelaspekte
läuft auf eine Theorie des Militärisch-Industriellen
Komplexes hinaus, der um
die Komponente Kommunikation, Information und Cyberwar
erweitert werden muss.
Prof. Dr. Jörg Becker ist seit 1987 Honorarprofessor
für Politikwissenschaft
an der Universität Marburg, war von 1987 bis 2010
Geschäftsführer des
KomTech-Instituts für Kommunikations- und
Technologieforschung in Solingen und
von 1999 bis 2011 Gastprofessor für
Politikwissenschaft an der Universität
Innsbruck. Von ihm stammen zahlreiche deutsche und
internationale
Veröffentlichungen zu den Bereichen Internationale
Beziehungen,
Friedensforschung und Medienpolitik.
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Einladung
von Cafe Palestine Freiburg zu einer Veranstaltung der
besonderen Art
Samstag,
11. März 2017
19.30
Uhr, Café Pausenraum, Burgdorfer Weg 19, Freiburg, Eintritt 7
€
Keine Märchen aus 1001 Nacht – Poesie, Spoken Word, Musik
Faten El-Dabbas,
Berlin - Poesie, Spoken Word
Hadji Baba Ahmed, Freiburg - Musik
Die Märchen aus 1001 Nacht
verwandelten das Morgenland in
einen Ort des Träumens, der bunten Farben, Gewänder, Schätze
und Gesänge. Und
vor allem der Gerechtigkeit. Der begabten Erzählerin
Sheherazade wird am Ende
durch den Sultan Gnade gewährt, damit sie jeden Abend die
Geschichten
weitererzählen kann.
„Nun, was ist aus meinem Morgenland
geworden?
Wie nehme ich meine Heimat aus der Ferne wahr? Wie
nimmt der Westen das
Morgenland wahr? Wie nimmt der Westen mich als
Deutsche mit
palästinensischen Wurzeln wahr? Gewährt er mir auch Gnade?
Meinen Landsleuten?
Gnade, indem er Verständnis zeigt und dann in
Gerechtigkeitssinn umwandelt,
wenn ich ihm die Geschichten erzähle, die eben 'Keine Märchen
aus 1001
Nacht' sind, sondern Realität?“ fragt Faten El-Dabbas.
„Erkenne das Unrecht, wo immer es
auch ist. Erst dann
kannst du es bekämpfen.“ Überzeugt von diesem Motto zeigt
Faten in ihrem Buch,
was in ihren Augen aus den beliebten Märchen aus 1001 Nacht
geworden ist.
Sehnsucht ist ihr Stift und der rote
Faden zugleich.
Es geht um ihre Beziehung zu ihrer Heimat und um ihr Empfinden
als arabische,
palästinensische, muslimische Frau in Deutschland.
Faten El-Dabbas ist Berlinerin mit palästinensischen Wurzeln und
Muslimin. Geboren 1990 in
Pirmasens, aufgewachsen in Berlin. Nach dem Bachelor in
Politik, Verwaltung und
Öffentliches Recht schloss sie 2016 den Masterstudiengang
Politikwissenschaften
an der Universität Potsdam ab. Seit 2012 steht sie als Slam
Poetin im Rahmen
von Wettbewerben und Gastauftritten auf verschiedenen Bühnen
in Deutschland.
Dr. Hadji Baba Ahmed ist
promovierter
Physiker und stammt aus Algerien. Seine Kindheit und Jugend
waren geprägt von
einer Fusion aus traditioneller Sufi-Musik, arabischer Musik
und afrikanischen
Rhythmen. Zwischenzeitlich lebt und arbeitet er in Freiburg,
wo er großen
Gefallen an Jazz, freier Improvisation, zeitgenössischem Tanz
und Theater sowie
an der Poesie gefunden hat. Seine unglaubliche Kreativität
mündete in die Gründung
verschiedener Ensembles.
Dienstag, 14. Februar 2017
Offener Brief von Cafe Palestine Freiburg an den Freiburger Gemeinderat, Mitglieder der Universität
OFFENER
BRIEF AN MITGLIEDER DES
FREIBURGER GEMEINDERATS UND MITGLIEDER DER UNIVERSITÄT
FREIBURG - Vorab per Mail
Freiburg,
13.2.17
Sehr geehrte
Damen und Herren,
im Amtsblatt
vom 27.1.17 hat die JPG Freiburg unter
dem Titel „Freiburger!
Kauft auch bei Juden!“ Unwahrheiten über die
BDS-Bewegung (BDS steht für Boykott, Desinvestition und
Sanktionen) verbreitet
und den Gemeinderat dazu aufgefordert, für den „Ausbau der
Aufklärungsarbeit
gegen Antisemitismus“ die notwendigen finanziellen Mittel zur
Verfügung zu stellen.
Die JPG (allen
voran Simon
Waldenspuhl) ebenso wie das Referat
gegen Antisemitismus des
Studierendenrats an der Uni Freiburg, die antideutsche ISF
(Initiative
sozialistisches Forum) und die Deutsch-Israelische
Gesellschaft Freiburg
versuchen seit Langem, Veranstaltungen von Cafe Palestine
Freiburg durch Lügen
und Verleumdungen aus der Stadt und vor allem aus der
Universität zu
vertreiben. Städtische Räume werden unserem Verein nicht zur
Verfügung gestellt, Kooperationspartner werden durch Briefe,
Emails, Telefonate oder auch "persönliche Besuche" unter Druck
gesetzt.
Die Freiburger
Akteure reihen sich ein in eine Liste von Israellobbyisten
auf nationaler Ebene, zu denen unter anderem
Bundestagsabgeordnete wie Volker
Beck, die DIG in Berlin, die Botschaft des Staates Israel,
Medien vor allem der
Springer-Presse, Onlineportale wie Honestly Concerned mit
Ulrich W. Sahm,
Achse des Guten mit Henryk M. Broder u.a., sowie der
Mitarbeiter eines amerikanischen
Think Tanks, Benjamin
Weinthal, der über israelkritische „Vorfälle“ in
Deutschland in der israelischen Jerusalem
Post petzt, zählen. Der deutsche Ableger des American
Jewish Comittee sowie israelische Ministerien mischen
sich wiederholt in innerdeutsche
Angelegenheiten ein, die israelische Hasbara-Abteilung
steckt Millionen
in proisraelische und Anti-BDS-Propagandakampagnen.
Eine immer
größere Rolle spielen an deutschen Hochschulen bei
Diffamierungskampagnen
gegen pro-palästinensische Veranstaltungen auch
ASTA-Gruppen. Finanziert
werden diese Gruppen zum Teil von der Amadeo-Antonio-Stiftung.
Die Agitationen
der Israellobby führen immer häufiger dazu, dass
Veranstaltungen, die israelkritisch sind, in Universitäten,
den Stätten
geistiger Auseinandersetzung, nicht mehr stattfinden können,
dass DozentInnen,
die sich mit dem Thema beschäftigen, entlassen werden (in
jüngster Zeit Hildesheim,
Berlin oder auch
die Schmutzkampagne gegen unseren Referenten Professor Farid Esack
in Hamburg). In unseren Augen ist dies skandalös!
Wir sind davon
überzeugt, dass nur Aufklärungsarbeit
dazu führen kann, dass Unwahrheiten, Unwissen und Vorurteile
abgebaut werden und
hierdurch dauerhaft ein besseres Zusammenleben erzielt werden
kann.
Sehr gerne
können Sie uns kontaktieren und mit uns
diskutieren. Wir würden uns freuen!
Freundliche
Grüße sendet das Cafe Palestine
Freiburg-Team!
Literaturliste
Professor Farid Esack "On an Islamic State, Israel´s Right to Exist, Terrorism and Violence"
Professor Farid Esack "Über einen Islamischen Staat, das Existenzrecht Israels, Terrorismus und Gewalt"
Moshe Zuckermann "Deutsche Befindlichkeiten - Wie eine vorgebliche Antisemitismusbekämpfung zur ideologischen Farce gerät"
Abi Melzer "BDS und Antisemitismus sind wie Menschenliebe und Rassismus"
BIB - Thema der Woche "Besinnliches zum Antisemitismus"
Dr. Gerhard Fulda in Die Gazette ab Seite 46 - "Der aufgeblähte Antisemitismus"
Professor Norman Paech "Stellungnahme zum Antisemitisusvorwurf gegen die BDS-Kampagne"
Professor Rolf Verleger in The European - "Der 4 D- Effekt - Israels Politik beschädigt das Judentum"
The Guardian: Desmond Tutu "Apartheid in the Holy Land"
Im Anhang zwei Haaretz-Artikel übersetzt von Jürgen Jung:
Gideon Levy "Die Siedlungen als Plastiktüten"
Ilana Hammermann "Warum ich als stolze Israelin möchte, dass die Welt uns boykottiert"
"Erklärung von Rechtsgelehrten für das Recht auf BDS"
Pax Christi International "Appell für einen neuen palästinensisch-israelischen Friedensprozess"
BDS-Kampagne "Übersicht BDS-Erfolge 2016"
BDS-Kampagne "Israels Verstöße gegen das Völkerrecht"
Broschüre "Saat des Unrechts - Internationaler Handel mit israelischen Agrarunternehmen und die Zerstörung der palästinensischen Landwirtschaft"
Weitere Informationen finden Sie bei
BDS-Kampagne
BDS Schweiz
Freitag, 10. Februar 2017
Professor Farid Esack - On an Islamic State, Israel’s Right to Exist, Terrorism and Violence
2nd Statement by Farid Esack on Baseless Accusations of Supporting and Islamic State and Violence
Johannesburg, 8 February 2017
Introduction and Summary
Some German politicians and the Israeli Embassy in Berlin have accused me of anti-Semitism, calling for an Islamic State in Germany, and of supporting violence. While there has been daily coverage in the German press on the matter – with a single exception – none of the journalists have ever bothered to contact me for my side of the story. Rather strange for a democracy.
My detailed statement follows after this summary.
Statement
In the recent past there has been various accusations levelled against me with the intention of delegitimizing my support for the Palestinian liberation struggle. As I made clear in an earlier statement, this is largely connected to an artificially engineered attempt to limit the discussion in some countries about the oppression of the Palestinian people rather than the question of anti-Semitism. (See my earlier statement below.)
Some new accusations have emerged in the last two weeks or so and I respond to them in some length in the interest of setting the record straight. I am aware that my detractors - in a very Trumpian fashion - prefer short simplistic and dumbed down tweets. My response is aimed at those who prefer truth to ‘alternative facts’.
On an Islamic State
I am accused of implicitly calling for an Islamic State whilst speaking in Germany. This is based on comments that I supposedly made at a conference in Germany. I was invited by the Hamburg Schura, a legal federation of local Muslim organizations, to speak at a conference on Islamophobia in Europe on 15 January 2017. My assigned topic was “Islam and democracy” and the venue for the conference was the Imam Ali Mosque. The conference was attended by people of all hues, colours, religions and political views - including Zionists and members of the Green Party.
In my presentation I defended the right of various communities to argue the case for their own political utopias. I said that, coming from South Africa, this included the right for people to argue for a state inspired by Islamic values or for vegans to make the case for a society where all meat consumption is banned. I pointed out that in South Africa, while a tiny proportion of the population would describe itself as communist; we have a vibrant and very visible Communist Party that is in alliance with the ruling party. The points that I made were that:
ideally societies must provide the maximum freedom for its citizens to express diverse ideas; and
that ideas must be challenged with ideas and not with violence.
I furthermore do not believe that freedom of expression must be extended to include hate speech, incitement to violence or to fascist ideas which itself are opposed to freedom of speech.
There as multiple understandings of Islam as there are of democracy Some forms of a state founded on Islamic values rather than a literal interpretation of fourteen century old laws may well be compatible with contemporary notions of democracy.
This notwithstanding, I have personally never supported the idea of an Islamic State where religious identity and theology are used or manipulated to structure a society in ways that are contrary to democratic principles and human rights for all people irrespective of race, religion, ethnicity or gender.
On Israel’s Right to Exist
I am not well disposed towards any state founded for any particular religious or ethnic community regardless of what such a state is named or what the historical basis of its founding is. I believe that it is inevitable that such states must resort to discrimination against its citizens who do not fit the relevant religious or ethnic label in order to preserve their exclusivist religious, racial or ethnic identity. For me this has to lead to - at the minimum - socio-legal discrimination against religious or ethnic minorities and may culminate in ethnic cleansing. The most shameful example in modern history of the latter being the Nazi Holocaust. I invite you to read a three-year old editorial piece of mine “If the Jews disappear, then so do we” in a South African newspaper. Nothing in my views have changed since then.
It is shameful that the above views of mine have been deliberately misinterpreted to suggest that I calling for the destruction of a particular state. This accusation is part of a calculated attempt to brazenly re-define “anti-Semitism” as “anti-Israeli”. (As an aside, historically and today - for example, some in Trump’s administration - hold anti-Semitic views but support Israel and not criticized for their anti-Semitism by the pro-Israeli lobby because of their uncritical support of Israel.)
First, I reject the notion of any particular country being particularly ‘blessed’ or ‘favoured’ in some ahistorical manner. The idea that God looks with particular affection on some land or has a very different gaze at the land on the other side of river, railway line, mountain, wall, or imaginary line drawn up in some imperial capital, strikes me as utterly bizarre.
Regardless of ones patriotism, the cold historical fact is that countries come and go; they are shaped and reshaped. The German Reich that was supposed to last for a thousand years did not. One’s desperate desires, personal attachment, religious conviction or child-like patriotism does not equal historical truth.
“Eternal” is not a concept that I can apply to any socially or politically created entity such as states. If others want to confuse or conflate their personal or political histories with some ahistorical entity – usually called God – that’s up to them. It is, however, rather silly to expect me to buy into it. It is cruel and inhuman to expect others to pay the price for it.
Besides being a Muslim, I am also an internationalist. There was only one moment that I felt proud of my own country’s flag; the midnight moment on 26/27th April, 1994 when the flag of Apartheid South Africa came down and the one of a new democratic non-racial, non-sexist and undivided country went up.
As far as current states are concerned I accept their existence as a matter of historical and political fact knowing full well (but having no solid opinion on the matter) that such borders can be undone in the same way that they were constructed. I refuse to succumb to the insistence that I must affirm any particular state’s right to exist. Some ideologues – some people driven by religiosity, others by nationalism, and others by their own national histories, shame and politics - insist on elevating the question of Israel’s right to exist into a litmus test of civilization. This is not my position.
My litmus test of civilization is based on justice. It is not based on the promises of a particular God to a particular group of people – whether this group is the Afrikaners during the Apartheid era in South Africa, the Protestants of Northern Ireland, Pre-Partition Indian Muslims who desired a Muslim state later called ‘Pakistan’ (literally, ‘the land of the pure’ in Urdu) or some Jews who believe in a Promised Land in historic Palestine for only Jews.
Reducing one’s God to a particular community’s real estate/property agent who parcels out land to His favourite children leads to exceptionally messy and ugly consequences for other people – especially if they and their ancestors have lived in that land for thousands of years.
I lived in one such state during my theological training for eight years. I loved its people immensely – and fought with all my might against the social oppression that Christians suffer in that country.
My refusal to recognize the ethical basis of such states does not mean that I hate their inhabitants or that I am disdainful of International Law. Rejecting the ethical, political and legal dimensions of a nation state does not mean rejecting the citizens of that state as human beings who are eligible for the same treatment, opportunities and rights as any other human being from any other nation state. It simply means calling for a rebirth of such a nation state to chart a different direction in the same way that the anti-apartheid struggle called for a new South Africa based on democratic principles and human rights and not the destruction of South Africa and its inhabitants
Because I reject any notion of inherent evil in any person, I believe that in the same way that a male chauvinist can be redeemed by a more just relationship with other women, a racist state can be transformed. I also believe that some parts of my sexist self has to die for me to become truly human. This is not a call for me to commit suicide or an invitation for others to kill me.
On Supporting Terrorism
I come from a continent, Africa, which acquired its freedom and liberation - from European colonial that terrorized its people - largely through what was earlier called ‘terrorism’; a country whose founding father, Nelson Mandela, served 27 years in prison. Mandela did not go to prison for having peace concerts in a park or organizing Sunday school picnics – but for being trained in the armed struggle and leading such a struggle against the Apartheid regime. Mandela - it is now convenient to forget - was given the choice by the Apartheid regime to leave prison ten years before he did if he undertook to renounce violence. He chose not to; Mandela, in fact, remained on the US list of terrorists for four years after he was released from prison – by which time he was a Nobel Peace Prize Winner and the world’s favourite grandfather.
Mandela is not alone in having had his status transformed from “terrorist” to something else. Gerry Adams from the Irish Republican Army, Menachem Begin and Ariel Sharon are a couple of others to name but a few. Only recently it was announced that Gulbuddin Hikmatyar, an Afghan warlord or statesman (take your pick), had been removed from some US list of terrorists. The Irgun and the Haganna were two Jewish organizations that waged a war of terror against the British in Palestine. The Irgun were responsible for the bombing of the King David Hotel, the central offices of the British Mandatory authorities, in July 22, 1946 that saw the death of 91 persons including many diplomats.
Today, for some, these figures have become legends and for others they remain terrorists. Some who die in these battles are considered as destined for hell and others are considered martyrs. “Terrorism” is always a messy word and depends entirely on when or who wants to use it and for what political ends.
Much has been made of Leila Khaled’s visits to South Africa. Khaled, from the Popular Front for the Liberation of Palestine, is still hailed as freedom fighter by most of the population and there are countless South Africans named after her. On her visits to South Africa she is usually met at the airport by Cabinet Ministers and at most of the public meetings Ministers share the platform with her. (In fact, the one picture that is doing the rounds with me standing behind her, shows a Cabinet Minister, Ayanda Dlodlo, next to her). Even Grandpa Mandela asked to meet with her and requested to be photographed with her. Here are two pictures of three such terrorists – two of whom ended up with Nobel Prizes.
http://ymlp.com/zKJiYw
https://twitter.com/bdssouthafrica/status/409243321911885824
I can understand that for some people Khaled is still considered as a terrorist. This is pretty much in the same way that Menachem Begin and Ariel Sharon are still regarded by many others as terrorists. The use of violence – or the threat of violence – has always been a controversial issue in all struggles for liberation, self-determination or power. At times such violence is excused or explained away and at other times it is rejected and held liable. In the end, any use of violence where civilians are targeted, is an indictment on the appalling nature of the global human community where violence has been normalized as an instrument to deal with difference.
BDS-South Africa and Violence
Have I or anyone else in BDS-South Africa ever raised money for Leila Khaled or for any other organization designated as a terrorist organization by anybody? No!
Do we advocate violent means to resolve political problems? No, we never have and we don’t!
BDS is a non-violent human rights organization committed to exposing Israel’s crimes of apartheid against the Palestinian people – Muslim, Christians, and people of whatever other or no religious faith.
For BDS-South Africa, violence in any form is not an option that we elect to end the brutal Israeli occupation of the Palestinian people. This is precisely why we call upon people to engage in the peaceful and non-violent boycott of, divestment from and sanctions against – not the biblical eretz Israel, nor the Jewish people, but the modern Apartheid State of Israel.
Our position is a rather mainstream one in the country that I come from – a country that fought hard for its liberation and remembers who its allies were and who were the staunchest allies of Apartheid (which included the State of Israel). We are a people who recognize Apartheid when we see it.
Johannesburg, 8 February 2017
Introduction and Summary
Some German politicians and the Israeli Embassy in Berlin have accused me of anti-Semitism, calling for an Islamic State in Germany, and of supporting violence. While there has been daily coverage in the German press on the matter – with a single exception – none of the journalists have ever bothered to contact me for my side of the story. Rather strange for a democracy.
My detailed statement follows after this summary.
- I have consistently fought against the idea that good or evil flows in the blood or genes of a people. This is the core of all forms of racism – including Anti-Semitism.
- I have never said or implied that there is anything uniquely evil about the State of Israel, let alone of the Jewish people.
- Given that there are only 24 hours in a day, people committed to justice are entitled to focus on a particular area of activism without being accused of having a particular hatred for the perpetrators in the same way that women activists against male violence should not be accused of actually harbouring a deep hatred towards all men.
- While affirming all people’s right to articulate their views of what their ideal states are, I do not believe in ethnic or religious states.
- I am opposed to all forms of violence to achieve political objectives – particularly those aimed at or causing collateral damage to civilians.
- In my opposition to violence I do not distinguish between that operated like computer games such as drones or the more headline grabbing ones such as busses being rammed into civilians. They all cause death and injury and they all leave bereaved families and loved ones behind. All of us are diminished as people when one among us act in this way.
- During my classes at the University of Hamburg, I have never once referred to BDS or my support for it; not because I attempted to hide it, but my announced subject matter did not cover it.
Statement
In the recent past there has been various accusations levelled against me with the intention of delegitimizing my support for the Palestinian liberation struggle. As I made clear in an earlier statement, this is largely connected to an artificially engineered attempt to limit the discussion in some countries about the oppression of the Palestinian people rather than the question of anti-Semitism. (See my earlier statement below.)
Some new accusations have emerged in the last two weeks or so and I respond to them in some length in the interest of setting the record straight. I am aware that my detractors - in a very Trumpian fashion - prefer short simplistic and dumbed down tweets. My response is aimed at those who prefer truth to ‘alternative facts’.
On an Islamic State
I am accused of implicitly calling for an Islamic State whilst speaking in Germany. This is based on comments that I supposedly made at a conference in Germany. I was invited by the Hamburg Schura, a legal federation of local Muslim organizations, to speak at a conference on Islamophobia in Europe on 15 January 2017. My assigned topic was “Islam and democracy” and the venue for the conference was the Imam Ali Mosque. The conference was attended by people of all hues, colours, religions and political views - including Zionists and members of the Green Party.
In my presentation I defended the right of various communities to argue the case for their own political utopias. I said that, coming from South Africa, this included the right for people to argue for a state inspired by Islamic values or for vegans to make the case for a society where all meat consumption is banned. I pointed out that in South Africa, while a tiny proportion of the population would describe itself as communist; we have a vibrant and very visible Communist Party that is in alliance with the ruling party. The points that I made were that:
ideally societies must provide the maximum freedom for its citizens to express diverse ideas; and
that ideas must be challenged with ideas and not with violence.
I furthermore do not believe that freedom of expression must be extended to include hate speech, incitement to violence or to fascist ideas which itself are opposed to freedom of speech.
There as multiple understandings of Islam as there are of democracy Some forms of a state founded on Islamic values rather than a literal interpretation of fourteen century old laws may well be compatible with contemporary notions of democracy.
This notwithstanding, I have personally never supported the idea of an Islamic State where religious identity and theology are used or manipulated to structure a society in ways that are contrary to democratic principles and human rights for all people irrespective of race, religion, ethnicity or gender.
On Israel’s Right to Exist
I am not well disposed towards any state founded for any particular religious or ethnic community regardless of what such a state is named or what the historical basis of its founding is. I believe that it is inevitable that such states must resort to discrimination against its citizens who do not fit the relevant religious or ethnic label in order to preserve their exclusivist religious, racial or ethnic identity. For me this has to lead to - at the minimum - socio-legal discrimination against religious or ethnic minorities and may culminate in ethnic cleansing. The most shameful example in modern history of the latter being the Nazi Holocaust. I invite you to read a three-year old editorial piece of mine “If the Jews disappear, then so do we” in a South African newspaper. Nothing in my views have changed since then.
It is shameful that the above views of mine have been deliberately misinterpreted to suggest that I calling for the destruction of a particular state. This accusation is part of a calculated attempt to brazenly re-define “anti-Semitism” as “anti-Israeli”. (As an aside, historically and today - for example, some in Trump’s administration - hold anti-Semitic views but support Israel and not criticized for their anti-Semitism by the pro-Israeli lobby because of their uncritical support of Israel.)
First, I reject the notion of any particular country being particularly ‘blessed’ or ‘favoured’ in some ahistorical manner. The idea that God looks with particular affection on some land or has a very different gaze at the land on the other side of river, railway line, mountain, wall, or imaginary line drawn up in some imperial capital, strikes me as utterly bizarre.
Regardless of ones patriotism, the cold historical fact is that countries come and go; they are shaped and reshaped. The German Reich that was supposed to last for a thousand years did not. One’s desperate desires, personal attachment, religious conviction or child-like patriotism does not equal historical truth.
“Eternal” is not a concept that I can apply to any socially or politically created entity such as states. If others want to confuse or conflate their personal or political histories with some ahistorical entity – usually called God – that’s up to them. It is, however, rather silly to expect me to buy into it. It is cruel and inhuman to expect others to pay the price for it.
Besides being a Muslim, I am also an internationalist. There was only one moment that I felt proud of my own country’s flag; the midnight moment on 26/27th April, 1994 when the flag of Apartheid South Africa came down and the one of a new democratic non-racial, non-sexist and undivided country went up.
As far as current states are concerned I accept their existence as a matter of historical and political fact knowing full well (but having no solid opinion on the matter) that such borders can be undone in the same way that they were constructed. I refuse to succumb to the insistence that I must affirm any particular state’s right to exist. Some ideologues – some people driven by religiosity, others by nationalism, and others by their own national histories, shame and politics - insist on elevating the question of Israel’s right to exist into a litmus test of civilization. This is not my position.
My litmus test of civilization is based on justice. It is not based on the promises of a particular God to a particular group of people – whether this group is the Afrikaners during the Apartheid era in South Africa, the Protestants of Northern Ireland, Pre-Partition Indian Muslims who desired a Muslim state later called ‘Pakistan’ (literally, ‘the land of the pure’ in Urdu) or some Jews who believe in a Promised Land in historic Palestine for only Jews.
Reducing one’s God to a particular community’s real estate/property agent who parcels out land to His favourite children leads to exceptionally messy and ugly consequences for other people – especially if they and their ancestors have lived in that land for thousands of years.
I lived in one such state during my theological training for eight years. I loved its people immensely – and fought with all my might against the social oppression that Christians suffer in that country.
My refusal to recognize the ethical basis of such states does not mean that I hate their inhabitants or that I am disdainful of International Law. Rejecting the ethical, political and legal dimensions of a nation state does not mean rejecting the citizens of that state as human beings who are eligible for the same treatment, opportunities and rights as any other human being from any other nation state. It simply means calling for a rebirth of such a nation state to chart a different direction in the same way that the anti-apartheid struggle called for a new South Africa based on democratic principles and human rights and not the destruction of South Africa and its inhabitants
Because I reject any notion of inherent evil in any person, I believe that in the same way that a male chauvinist can be redeemed by a more just relationship with other women, a racist state can be transformed. I also believe that some parts of my sexist self has to die for me to become truly human. This is not a call for me to commit suicide or an invitation for others to kill me.
On Supporting Terrorism
I come from a continent, Africa, which acquired its freedom and liberation - from European colonial that terrorized its people - largely through what was earlier called ‘terrorism’; a country whose founding father, Nelson Mandela, served 27 years in prison. Mandela did not go to prison for having peace concerts in a park or organizing Sunday school picnics – but for being trained in the armed struggle and leading such a struggle against the Apartheid regime. Mandela - it is now convenient to forget - was given the choice by the Apartheid regime to leave prison ten years before he did if he undertook to renounce violence. He chose not to; Mandela, in fact, remained on the US list of terrorists for four years after he was released from prison – by which time he was a Nobel Peace Prize Winner and the world’s favourite grandfather.
Mandela is not alone in having had his status transformed from “terrorist” to something else. Gerry Adams from the Irish Republican Army, Menachem Begin and Ariel Sharon are a couple of others to name but a few. Only recently it was announced that Gulbuddin Hikmatyar, an Afghan warlord or statesman (take your pick), had been removed from some US list of terrorists. The Irgun and the Haganna were two Jewish organizations that waged a war of terror against the British in Palestine. The Irgun were responsible for the bombing of the King David Hotel, the central offices of the British Mandatory authorities, in July 22, 1946 that saw the death of 91 persons including many diplomats.
Today, for some, these figures have become legends and for others they remain terrorists. Some who die in these battles are considered as destined for hell and others are considered martyrs. “Terrorism” is always a messy word and depends entirely on when or who wants to use it and for what political ends.
Much has been made of Leila Khaled’s visits to South Africa. Khaled, from the Popular Front for the Liberation of Palestine, is still hailed as freedom fighter by most of the population and there are countless South Africans named after her. On her visits to South Africa she is usually met at the airport by Cabinet Ministers and at most of the public meetings Ministers share the platform with her. (In fact, the one picture that is doing the rounds with me standing behind her, shows a Cabinet Minister, Ayanda Dlodlo, next to her). Even Grandpa Mandela asked to meet with her and requested to be photographed with her. Here are two pictures of three such terrorists – two of whom ended up with Nobel Prizes.
http://ymlp.com/zKJiYw
https://twitter.com/bdssouthafrica/status/409243321911885824
I can understand that for some people Khaled is still considered as a terrorist. This is pretty much in the same way that Menachem Begin and Ariel Sharon are still regarded by many others as terrorists. The use of violence – or the threat of violence – has always been a controversial issue in all struggles for liberation, self-determination or power. At times such violence is excused or explained away and at other times it is rejected and held liable. In the end, any use of violence where civilians are targeted, is an indictment on the appalling nature of the global human community where violence has been normalized as an instrument to deal with difference.
BDS-South Africa and Violence
Have I or anyone else in BDS-South Africa ever raised money for Leila Khaled or for any other organization designated as a terrorist organization by anybody? No!
Do we advocate violent means to resolve political problems? No, we never have and we don’t!
BDS is a non-violent human rights organization committed to exposing Israel’s crimes of apartheid against the Palestinian people – Muslim, Christians, and people of whatever other or no religious faith.
For BDS-South Africa, violence in any form is not an option that we elect to end the brutal Israeli occupation of the Palestinian people. This is precisely why we call upon people to engage in the peaceful and non-violent boycott of, divestment from and sanctions against – not the biblical eretz Israel, nor the Jewish people, but the modern Apartheid State of Israel.
Our position is a rather mainstream one in the country that I come from – a country that fought hard for its liberation and remembers who its allies were and who were the staunchest allies of Apartheid (which included the State of Israel). We are a people who recognize Apartheid when we see it.
Professor Farid Esack - Über einen Islamischen Staat, das Existenzrecht Israels, Terrorismus und Gewalt
Über einen Islamischen Staat, das Existenzrecht
Israels, Terrorismus und Gewalt
Von Professor Farid Esack, Südafrika - 5. Februar 2017
Einleitung und Zusammenfassung
Einige deutsche Politiker und die israelische
Botschaft in Berlin bezichtigen mich, Antisemit zu sein, einen islamischen
Staat in Deutschland zu fordern, und Gewaltanwendung zu unterstützen. Obwohl in
der deutschen Presse täglich über die Angelegenheit berichtet wurde – mit einer
einzigen Ausnahme – hat kein einziger Journalist sich die Mühe gemacht, mich zu
kontaktieren und mich zu meiner Seite der Geschichte zu befragen. Ein sehr
seltsames Verhalten für eine Demokratie.
Meine detaillierte Stellungnahme folgt nach dieser
Zusammenfassung
- Ich habe zu allen Zeiten konsequent gegen die Vorstellung gekämpft, dass ein Volk inhärent Gutes oder Böses in seinem Blut oder in seinen Genen trägt. Diese Vorstellung ist das Kernstück aller Formen von Rassismus – einschließlich des Antisemitismus.
- · Ich habe niemals gesagt oder angedeutet, dass der Staat Israel oder gar das jüdische Volk böse Eigenschaften haben sollen, die für sie typisch oder einzigartig sind.
- · Angesichts der Tatsache, dass der Tag nur 24 Stunden hat, ist es das Recht aller Menschen, die sich für Gerechtigkeit einsetzen, sich mit ihrem Aktivismus auf ein bestimmtes Gebiet zu konzentrieren, ohne dass ihnen unterstellt werden darf, einen besonderen Hass gegen die jeweiligen Täter zu hegen. Feministinnen, die gegen männliche Gewalt ankämpfen, können schließlich auch nicht bezichtigt werden, alle Männer zu hassen.
- · Ich trete zwar für das Recht aller Menschen ein, ihre Ansichten über einen idealen Staat zum Ausdruck zu bringen, glaube aber dennoch nicht an ethnische oder religiöse Staaten.
- · Ich lehne alle Formen von Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele ab – insbesondere alle Formen von Gewalt, die sich gegen Zivilisten richten oder Kollateralschäden unter Zivilisten verursachen.
- · Dabei macht es für mich keinen Unterschied, ob die Gewalt wie in einem Computerspiel durch Drohnen ausgeübt wird, oder in Form von Bussen, die in eine Ansammlung von Zivilisten gelenkt werden, was für erheblich mehr Schlagzeilen sorgt. All diese Formen von Gewalt verursachen Tod und Verwundungen, und in jedem Fall bleiben trauernde Angehörige und geliebte Menschen zurück. Wir alle werden in unserer Menschlichkeit herabgesetzt, wenn einige in unserer Mitte so handeln.
- · Während meiner Vorlesungen an der Universität Hamburg habe ich die BDS-Bewegung oder meine Unterstützung für diese mit keinem Wort erwähnt.
Stellungnahme
In jüngster Zeit wurden wieder einmal verschiedene
Anschuldigungen gegen mich erhoben, deren Ziel es war, meine Unterstützung für
den Freiheitskampf der Palästinenser zu delegitimieren. Wie bereits in einer
früheren Erklärung dargelegt, ist dieser Angriff in erster Linie Teil eines
gezielten Versuchs, der Diskussion über die Unterdrückung des palästinensischen
Volkes in einigen Ländern enge Grenzen zu setzen, und hat wenig mit dem
Antisemitismus-Problem zu tun. (Siehe meine unten abgedruckte frühere
Erklärung.)
In den letzten beiden Wochen sind einige neue
Bezichtigungen aufgetaucht, auf die ich im Interesse der Wahrheit ausführlich
antworten möchte. Es ist auffallend, dass meine Angreifer – in Trumpscher Manier – mit Vorliebe kurze, simplifizierende Tweets
mit geringem geistigem Niveau verfassen. Meine Antwort richtet sich an
Menschen, die lieber die Wahrheit als „alternative Fakten“ vorgesetzt
bekommen.
Zum Thema Islamischer Staat
Man wirft mir vor, bei Vorträgen in Deutschland
implizit einen islamischen Staat zu fordern. Dies basiert vermutlich auf
einer Bemerkung, die ich anlässlich einer Konferenz in Deutschland gemacht
habe. Ich war von der Schura Hamburg, einem eingetragenen Bündnis lokaler
muslimischer Organisationen, eingeladen worden, am 15. Januar 2017 bei einer
Konferenz über Islamophobie in Europa zu sprechen. Mein Thema lautete
„Islam und Demokratie“, und der Veranstaltungsort war die Imam Ali Moschee. An
der Konferenz nahmen Menschen aller Hautfarben und Vertreter der unterschiedlichsten
religiösen und politischen Ansichten teil, darunter auch Zionisten und
Mitglieder der Grünen.
In meinem Vortrag sprach ich über das Recht aller
Gemeinschaften, für ihre eigenen politischen Utopias einzutreten. Ich sagte,
dass mit meiner Herkunft aus Südafrika auch das Recht verbunden sei, einen auf
islamischen Werten basierenden Staat zu befürworten, ebenso wie Veganer das
Recht haben müssten, eine Gesellschaft zu propagieren, in der der
Fleischkonsum grundsätzlich verboten ist. Ich erklärte, dass sich in Südafrika
nur ein winziger Bestandteil der Bevölkerung als kommunistisch beschreiben
würde, dass wir aber dennoch eine lebendige und sehr sichtbare kommunistische
Partei haben, die eine Koalition mit der Regierungspartei unterhält. Ich sprach
mich für folgende Punkte aus:
- a) Eine Gesellschaft muss idealerweise ihren Bürgern maximale Freiheit garantieren, unterschiedliche Ideen zum Ausdruck zu bringen. Und
- b) Diese Ideen dürfen nur mit Ideen und nicht mit Gewalt bekämpft werden.
Ferner glaube ich nicht, dass Redefreiheit auch für
Hassbotschaften, die Anstiftung zur Gewalt und für faschistische Ideen gelten
muss, die ja in sich bereits jede Redefreiheit ausschließen.
Einige Formen von Staaten, die auf islamischen Werten
und nicht auf der buchstabengetreuen Auslegung eines vierzehn Jahrhunderte
alten Gesetzes basieren, könnten durchaus mit unseren derzeitigen Vorstellungen
von Demokratie kompatibel sein. Dennoch habe ich persönlich niemals die Idee
eines islamischen Staates unterstützt, in dem religiöse Identität und Theologie
benutzt oder dahingehend manipuliert werden, eine Gesellschaft auf eine
Weise zu strukturieren, die im Gegensatz zu den demokratischen Prinzipien
und den Menschenrechten für alle Menschen steht, unabhängig von Rasse,
Religion, ethnischer Zugehörigkeit oder Geschlecht.
Ich habe nichts für einen Staat übrig, der
ausdrücklich für eine bestimmte religiöse oder ethnische Gemeinschaft gegründet
wurde. Es ist mir gleichgültig, wie ein solcher Staat
genannt wird oder auf welcher historischen Basis seine Gründung beruht. Ich bin
überzeugt, dass ein solcher Staat unfehlbar auf eine Diskriminierung des Teils
seiner Bürger zurückgreifen muss, der nicht in das geltende religiöse oder
ethnische Schema passt, um seine exklusivistische, religiöse, rassische oder
ethnische Identität zu bewahren. Meiner Ansicht nach muss das zumindest
zu einer gesellschaftlichen und rechtlichen Diskriminierung von religiösen oder
ethnischen Minderheiten führen und kann in ethnischen Säuberungen kulminieren.
Das schändlichste Beispiel für Letzteres in der modernen Geschichte ist der
Holocaust der Nazis. Ich lade Sie ein, einen drei Jahre alten, von mir
verfassten Artikel in einer Südafrikanischen Zeitung mit dem Titel zu lesen
„Wenn die Juden verschwinden, verschwinden auch wir.“ Meine Ansichten haben
sich seither um nichts geändert.
Über das Existenzrecht Israels
Es ist eine Schande, dass meine vorstehend
beschriebenen Ansichten gezielt dahingehend missinterpretiert werden, dass ich
angeblich zur Vernichtung eines bestimmten Staates aufrufe. Diese Anschuldigung
ist Bestandteil eines kalkulierten Versuchs, in unverschämter Weise den Begriff
„Antisemitismus“ als „Anti-Israelisch“ umzudefinieren. (Übrigens
vertraten und vertreten in Vergangenheit und Gegenwart - beispielsweise
einige Personen in Trumps Regierung – antisemitische Ansichten, unterstützen,
jedoch den Staat Israel und werden von der Pro-Israel-Lobby wegen dieser
unkritischen Unterstützung Israels nicht für ihren Antisemitismus kritisiert.)
Erstens lehne ich die Vorstellung ab, dass irgendein
spezielles Land in unhistorischer Weise besonders „gesegnet“ oder „bevorzugt“
sein soll. Ich halte die Vorstellung für vollkommen bizarr, dass Gott ein
bestimmtes Land mit besonderer Liebe betrachtet und ein anderes Land auf der
anderen Seite eines Flusses, einer Eisenbahnlinie, eines Gebirges, einer Mauer
oder sonst einer imaginären Linie, die in der Hauptstadt irgendeines mächtigen
Landes gezogen wurde, ganz anders beurteilt.
Patriotismus hin oder her, die kalte historische
Tatsache ist, dass Staaten kommen und gehen. Sie werden gestaltet und umgestaltet.
Das Dritte Reich, das tausend Jahre alt werden sollte, ist verschwunden. Die
verzweifelten Sehnsüchte der Menschen, ihre persönliche Bindung, ihre religiöse
Überzeugung oder kindischer Patriotismus hat nichts mit der historischen
Wahrheit zu tun.
„Ewig“ ist kein Konzept, das ich auf irgendeine sozial
oder politisch geschaffene Entität wie einen Staat anwenden kann. Wenn andere
ihre persönliche oder politische Geschichte mit einer unhistorischen Entität –
die gewöhnlich als Gott bezeichnet wird – durcheinanderbringen oder aufwerten
wollen, dann ist das ihre Sache. Es ist aber ziemlich dumm, von mir zu
erwarten, dass ich das ebenfalls glauben soll. Und es ist grausam und
unmenschlich, von anderen zu erwarten, dass sie den Preis dafür bezahlen
sollen.
Im Übrigen bin ich nicht nur Muslim, ich bin auch
Internationalist. Es gab nur einen einzigen Moment, in dem ich stolz auf die
Fahne meines eigenen Landes war: der Augenblick um Mitternacht vom 26. zum 27.
April 1994, als die Fahne des Südafrika der Apartheid eingeholt und die Fahne
eines neuen, demokratischen, nicht rassistischen und nicht sexistischen
ungeteilten Landes aufgezogen wurde.
Was die heute bestehenden Staaten betrifft, so
akzeptiere ich ihre Existenz als historische und politische Tatsache, wobei ich
mir in vollem Umfang dessen bewusst bin (ohne eine feste Meinung dazu zu
haben), dass ihre Grenzen auf die gleiche Weise von der Landkarte gestrichen
werden können, wie sie konstruiert wurden. Ich weigere mich, dem Druck
nachzugeben, dass ich das Existenzrecht irgendeines Staates anerkennen
muss. Einige Ideologen – von denen manche von ihrer Religiosität, andere von
ihrem Nationalismus und wieder andere von ihre eigenen nationalen Geschichte, ihrer
Scham oder ihrer Politik dazu getrieben werden – bestehen darauf, das
Bekenntnis zu Israels Existenzrecht zum Lackmustest der Zivilisation zu
erheben. Diese Meinung vertrete ich nicht.
Mein Lackmustest der Zivilisation basiert auf
Gerechtigkeit. Er basiert nicht auf den Versprechungen eines bestimmten Gottes
an eine spezielle Gruppe oder ein besonderes Volk – seien es die weißen
Afrikaner während der Zeit der Apartheid in Südafrika, die Protestanten in
Nordirland, die indischen Muslime vor der Teilung des Landes, die sich einen
muslimischen Staat wünschten, der später „Pakistan“ genannt wurde (wörtlich
„das Land der Reinen“ auf Urdu) oder auch Juden, die an das Versprochene Land
nur für Juden im historischen Palästina glauben.
Wenn man seinen Gott zum Immobilienmakler einer
bestimmten Gemeinschaft reduziert, der Grundeigentum an seine Lieblingskinder
verteilt, dann führt das zu außerordentlich chaotischen und hässlichen
Konsequenzen für andere Menschen – insbesondere dann, wenn diese und ihre Ahnen
schon seit Tausenden von Jahren in diesem Land leben.
Ich habe während meiner theologischen Ausbildung acht
Jahre lang in einem solchen Land gelebt. Ich habe die Menschen dieses Landes
ungeheuer geliebt – und mit aller Kraft gegen die soziale Unterdrückung angekämpft,
der die Christen in diesem Land ausgesetzt sind.
Meine Weigerung, die ethische Basis solcher Staaten
anzuerkennen, bedeutet nicht, dass ich ihre Einwohner hasse oder dass ich das
Völkerrecht missachte. Die ethischen, politischen und rechtlichen Dimensionen
eines Nationalstaates abzulehnen bedeutet nicht, die Bürger dieses Staates als
Menschen abzulehnen, die Anspruch auf die gleiche Behandlung, die gleichen
Chancen und die gleichen Rechte haben wie alle anderen Menschen in jedem
anderen Nationalstaat auch. Es bedeutet nur die Forderung nach einer
Wiedergeburt eines solchen Nationalstaats, damit er sich in eine andere
Richtung entwickelt, ebenso wie der Kampf gegen die Apartheid in Südafrika ein
Aufruf zu einem neuen Südafrika war, das auf demokratischen Prinzipien
und den Menschenrechten basierte, und nicht ein Aufruf zur Zerstörung
Südafrikas und seiner Menschen.
Weil ich die Vorstellung ablehne, dass irgendeine
Person inhärent böse sein soll, glaube ich, dass, ebenso wie ein männlicher
Chauvinist durch eine gerechtere Beziehung zu anderen Frauen geheilt werden
kann, auch ein rassistischer Staat verändert werden kann. Ebenso glaube ich,
dass einige Teile meines sexistischen Selbst sterben müssen, damit ich wahrhaft
menschlich werde. Dass ist keine Aufforderung an mich, Selbstmord zu begehen,
und auch keine Einladung an andere, mich umzubringen.
Über die Unterstützung des Terrorismus
Ich komme von einem Kontinent, Afrika, der seine
Freiheit und Befreiung – vom europäischen Kolonialismus, der seine Menschen
terrorisierte – hauptsächlich durch etwas erreichte, was damals als
„Terrorismus“ bezeichnet wurde, aus einem Land, dessen Gründungsvater Nelson
Mandela 27 Jahre im Gefängnis verbrachte. Er ging nicht ins Gefängnis, weil er
Friedenskonzerte in einem Park oder Picknickausflüge für Sonntagsschulen
organisiert hatte, sondern weil er für den bewaffneten Kampf ausgebildet war
und einen solchen Kampf gegen das Apartheidregime führte. Praktischerweise wird
heute vergessen, dass das Apartheidregime Mandela vor die Wahl gestellt hatte,
zehn Jahre früher aus dem Gefängnis entlassen zu werden, sofern er sich
verpflichtete, sich von jeder Gewaltanwendung zu distanzieren. Er entschloss
sich, dies nicht zu tun. Tatsächlich stand Mandela noch vier Jahre nach seiner
Entlassung aus dem Gefängnis auf der Terroristenliste der USA – als er bereits
Friedensnobelpreisträger und der beliebteste Großvater der Welt war.
Mandela ist nicht der einzige, dessen Status als
Terrorist sich veränderte. Beispiele hierfür sind Gerry Adams von der Irischen
Republikanischen Armee, Menachem Begin und Ariel Scharon, um nur einige zu
nennen. Erst kürzlich wurde bekanntgegeben, dass Gulbuddin Hikmatyar, ein
afghanischer Warlord oder Staatsmann, (suchen Sie sich aus, was Sie für
zutreffend halten) von der Terroristenliste der USA gestrichen wurde. Die Irgun
und die Haganna waren zwei jüdische Organisationen, die einen Terrorkrieg gegen
die Engländer in Palästina führten. Die Irgun war für die Bombenexplosion im
King David Hotel am 22. Juli 1946 verantwortlich, dem Zentralbüro der
britischen Mandatsverwaltung, wobei 91 Menschen ums Leben kamen, darunter viele
Diplomaten.
Heute sind einige dieser Personen für manche Menschen
zur Legende geworden, während sie für andere nach wie vor Terroristen sind.
Manche, die in solchen Schlachten ums Leben kommen, werden als Kandidaten für
die Hölle betrachtet, während andere als Märtyrer gelten. „Terrorismus“ ist
immer ein vieldeutiges Wort, und seine Bedeutung hängt ausschließlich davon ab,
wann und von wem es benutzt wird und zu welchem politischen Zweck.
Die Besuche Leila Khaleds in Südafrika schlagen jedes
Mal hohe Wellen. Khaled, die der Volksfront für die Befreiung Palästinas
angehört, wird vom Großteil der Bevölkerung immer noch als Freiheitskämpferin
verehrt, und unzählige südafrikanische Mädchen wurden nach ihr benannt. Bei
ihren Besuchen in Südafrika wird sie gewöhnlich von Kabinettsmitgliedern
vom Flughafen abgeholt, und bei ihren öffentlichen Auftritten sitzen meistens
irgendwelche Minister mit ihr auf der Bühne. (Auf dem einzigen Bild, auf
dem ich hinter ihr stehe, das die Runde macht, steht Ministerin Ayanda Dlodlo
neben ihr.) Selbst Großvater Mandela äußerte den Wunsch, sich mit ihr zu
treffen und verlangte, mit ihr fotografiert zu werden. Hier sind zwei Fotos von
drei Terroristen – von denen zwei Nobelpreisträger sind.
BDS-Südafrika und Gewalt
Habe ich oder hat ein anderes Mitglied von
BDS-Südafrika jemals Spendengelder für Leila Khaled oder irgendeine
Organisation gesammelt, die von irgendjemandem als terroristisch
eingestuft wurde? Nein!
Befürworten wir gewaltsame Mittel zur Lösung
politischer Probleme? Nein, das haben wir nie getan und tun es auch heute
nicht!
BDS ist eine gewaltfreie Menschenrechtsbewegung, deren
Aufgabe es ist, Israels Verbrechen der Apartheid gegen das palästinensische
Volk aufzudecken – gegen Muslime, Christen oder Menschen, die Anhänger
irgendeiner anderen Religion oder gar keiner Religion sind.
Für BDS-Südafrika ist Gewalt in jeder Form keine
Möglichkeit, auf die wir zurückgreifen, um die brutale Besetzung des
palästinensischen Volkes durch Israel zu beenden. Eben dies ist der Grund,
warum wir die Menschen aufrufen, sich am friedlichen und gewaltlosen Boykott,
dem Kapitalabzug und den Sanktionen gegen Israel zu beteiligen – nicht gegen
das biblische Erez Israel und auch nicht gegen das jüdische Volk,
sondern gegen den modernen Apartheidstaat Israel.
In dem Land, aus dem ich komme, ist unsere Position
weit verbreitet – es ist ein Land, das hart um seine Befreiung gekämpft hat und
sich sehr genau erinnert, wer seine Verbündeten waren und welches die
hartnäckigsten Verbündeten der Apartheid waren (zu denen auch der Staat Israel
gehörte). Wir sind ein Volk, das Apartheid erkennt, wenn wir sie sehen.
Antisemitismus und der Kampf der Palästinenser um
Gerechtigkeit
Farid Esack (BDS-Südafrika) - Hamburg, 11. Januar 2017
Ich bin Religionswissenschaftler oder genauer gesagt
Professor für islamische Studien. Ich habe akademische Positionen in
Südafrika, Deutschland und den USA bekleidet und in der ganzen Welt Vorlesungen
über Religion, den Islam und Politik gehalten.
Ich habe aktiv am Kampf gegen die Apartheid
teilgenommen und mich aus Prinzip ununterbrochen um Gendergerechtigkeit bemüht,
als Umweltaktivist gewirkt und den Kampf gegen Rassismus sowie den Kampf der
Palästinenser gegen die israelische Apartheid unterstützt.
Ich und zahlreiche Aktivisten werden zunehmend
bezichtigt, Antisemiten zu sein, wenn wir Vorträge zur Unterstützung des
palästinensischen Kampfes und der internationalen BDS-Bewegung halten. (BDS:
Boykott, Kapitalabzug und Sanktionen gegen Israel).
Im vergangenen Jahr
gerieten die Organisatoren meiner Vortragstour an verschiedenen französischen
Universitäten unter immensen Druck, die Vorträge abzublasen. Ohne Erfolg. Aber
die Unterstellung, Antisemit zu sein wurde neuerdings auch in Deutschland gegen
mich erhoben.
Die Anschuldigungen richten sich vorwiegend gegen die
internationale BDS-Bewegung, genauer gesagt, gegen BDS-Südafrika (BDS-SA), denn
aus der Art der Vorwürfe geht hervor, dass ich in meiner Eigenschaft als
Vorstandsvorsitzender von BDS-SA des Antisemitismus bezichtigt werde. Die
Anschuldigungen beinhalten die besonders erbitternde und vollkommen haltlose
Behauptung, BDS-SA habe zur Ermordung von Juden aufgerufen.
Diese Bezichtigungen erfolgen im Rahmen einer viele
hundert Millionen Dollar teuren Operation der israelischen Regierung, die
inszeniert wird, um dem, was für Unterstützer des Kampfes der Palästinenser um
Gerechtigkeit möglich ist oder auch nur gedacht werden darf, möglichst enge
Grenzen zu setzen. Die Logik dieser Bemühungen ist ganz einfach: überall da, wo
betrübliche Ignoranz herrscht –auch an den Universitäten - für Kontroversen
bezüglich jeder Unterstützung der Palästinenser zu sorgen, und den
Verantwortlichen für die Verwaltung der Universitäten und allen
Entitäten, die Räumlichkeiten für Solidaritätsveranstaltungen mit den
Palästinensern zur Verfügung stellen, das Leben so schwer wie möglich zu
machen. Verwaltungsangestellte wollen gewöhnlich nur in Ruhe ihr Leben
leben und sind selten bereit, sich mit Kontroversen auseinanderzusetzen.
Ich glaube keinen Augenblick lang, dass die Personen,
die solche Anschuldigungen am lautstärksten verbreiten, diese selbst ernst
nehmen. Sie wissen lediglich ihre Wirksamkeit als Mittel zu schätzen, um jede
abweichende Meinung zu unterdrücken. Leider sind sie ebenso wie der Nazi-Mörder
Joseph Goebbels davon überzeugt, dass man eine Lüge nur oft genug wiederholen
muss, damit sie schließlich geglaubt wird. Dadurch bin ich zu meinem Bedauern
wieder einmal gezwungen, die Sache richtig zu stellen, wobei ich jedoch
gleichzeitig das Thema Vorurteil und Diskriminierung untersuche.
Weder ich noch ein anderes Vorstandsmitglied von
BDS-SA haben jemals irgendeine Erklärung abgegeben, die vernünftiger Weise als
Antisemitismus interpretiert werden könnte. Unter Antisemitismus verstehe ich
die Vorstellung, dass Bosheit oder irgendetwas Negatives für das jüdische Volk
als ethnische oder religiöse Gemeinschaft kennzeichnend ist, oder dass das
jüdische Volk „inhärent“ irgendwelche Gruppeneigenschaften außerhalb eines historischen
oder anderen Kontexts besitzt und/oder dass dem jüdischen Volk aufgrund
seiner ethnischen oder religiösen Identität Schaden zugefügte werden muss.
Mein Leben lang habe ich mich konsequent gegen jede
Form von „Rassismus“ gewendet. Unter Rassismus verstehe ich sowohl das
Vorurteil und die Art und Weise, wie dieses von den Mächtigen benutzt wird, als
auch die Vorstellung, dass irgendein menschlicher Charakterzug oder eine gute
oder schlechte Eigenschaft einer bestimmten Rasse oder ethnischen Gruppe zugeordnet
werden kann, und die Tendenz der Mächtigen, dies für ihre Zwecke nutzbar zu
machen. Tatsächlich vertrete ich die Meinung, dass bereits die Vorstellung von
der Existenz bestimmter Rassen mit spezifischen Wesenszügen eine
wissenschaftliche Absurdität und eine menschliche Erfindung ist.
Rassismus kann verschiedene Formen annehmen – und in
dem Ausmaß, in dem viele Juden (und andere) sich selbst als Rasse betrachten,
kann die Ablehnung alles Jüdischen als Rassismus beschrieben werden. Diese Form
des Rassismus war während eines großen Teils der Geschichte des Christentums
besonders tief verwurzelt und abscheulich.
Obwohl die antijüdische Gesinnung in muslimischen
Gesellschaften niemals das barbarische Ausmaß erreichte wie in Europa, wo sie
in der Ermordung von rund 6 Millionen Juden kulminierte, machten sich etliche
muslimische Gesellschaften ebenfalls der antijüdischen Diskriminierung
schuldig, und leider ist antijüdischer Rassismus unter Muslimen auch heute
nicht ungewöhnlich. Als Muslim habe ich immer wieder mein Bedauern und meinen
Ärger darüber zum Ausdruck gebracht, habe diesen Rassismus als Aktivist
verurteilt und als Akademiker darüber geschrieben. Ferner habe ich eine
Kampagne gegen muslimischen Antisemitismus initiiert.
Wenn ein Volk – gleichgültig welches Volk – sich
selbst aufgrund seines „Blutes“ oder seiner Hautfarbe besondere menschliche
Charakteristika oder Verantwortlichkeiten zuschreibt, dann ist auch das eine
Form von Rassismus.
Bestimmten Menschen aufgrund ihrer Blutlinien
bestimmte soziale Rollen zuzuschreiben oder Erwartungen an sie zu stellen, ist
ebenfalls Rassismus. Beispiele dafür sind Slogans wie „ die Weißen sind dazu
geschaffen, für die Schwarzen zu sorgen“, „Ostasiaten sind eine
‚Muster-Minorität‘“, „Alle Weißen sind Teufel“, „Die Iren sind dumm“ oder „Die
Juden sind das auserwählte Volk“.
Die Schrecknisse des Holocaust waren, ebenso wie
andere Katastrophen der Menschheit, in einmaliger Weise entsetzlich. Aber
eine Form des Rassismus – in diesem Fall den Antisemitismus – zu einer eigenen
Klasse zu erheben, für den ein eigener, für Antisemiten reservierter Platz in
der Hölle vorgesehen ist, ist in Wahrheit eine weitere Manifestation der
privilegierten Stellung der Weißen. Ferner ist es ein Beispiel dafür, wie
Europa seine spezifischen Ängste auf die ganze Welt projiziert.
Wer
ernsthaft besorgt über den Antisemitismus als Bestandteil seiner Opposition
gegen jede Form von Rassismus ist, muss sich davor hüten, diese Form des
Rassismus zu einem Verbrechen zu erheben, das schwerer wiegt als andere. Dies
ist besonders relevant angesichts der Tatsache, dass die Juden in der heutigen
Welt in ihrem täglichen Leben nicht die gleiche Diskriminierung erfahren wie
beispielsweise schwarze Menschen und insbesondere afrikanische
Amerikaner. Oder auch Muslime gegenwärtig in Südafrika, wo man ohne
Weiteres behaupten könnte, dass Islamphobie wesentlich ausgeprägter ist als
Antisemitismus. In anderen Ländern, insbesondere in Europa, ist die
Islamphobie (und der anti-afrikanische Rassismus sowie der Glaube an die
Überlegenheit der Weißen) wesentlich schlimmer. Alle Formen von Rassismus haben
ihre Bedeutung, und jede muss entsprechend der Wirkung bewertet werden, die sie
zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Geschichte für ein Volk hat.
Manche Juden versuchen verzweifelt, den gegenwärtigen
israelischen Staat zu einem Synonym der jüdischen Identität zu machen und diese
Vorstellung zu einer strikten Form von Orthodoxie zu erklären. Kritik am Staat
Israel bedeutet für sie Kritik an allen Juden. Sie „synonymisieren“ die beiden
Begriffe (die Juden und den Staat Israel). Viele andere, darunter auch mache
orthodoxen religiösen Juden und anti- oder nicht zionistische Juden wie Ruth
First, Denis Goldberg, Ronnie Kasrils und in zunehmendem Maß jüngere Juden
lehnen diese Synonymisierung ab.
Diese Logik erinnert an die Behauptung des
IS, dass jeder, der seine besondere Form des Islam nicht akzeptiert, ein Kafir,
(arabisch für ‚Ketzer‘) oder ein Feind des Islam ist, der alle Muslime hasst.
Diese Logik (Judaismus/Juden = der Staat Israel) zu akzeptieren, bedeutet, die
vielen Juden auszuschließen, die mit dem Staat Israel nicht einverstanden sind
(entweder mit der Idee eines jüdischen Staates oder der Vorstellung, dass
dieser Staat kein Unrecht begehen kann).
Israel und der politische Zionismus sind der
Mechanismus, den viele Juden in aller Welt als sicherste Garantie für das
Überleben des jüdischen Volkes sehen. Manche würden sogar behaupten, er sei
„die einzige Möglichkeit, um zu überleben“. Selbst wenn man diese falsche
Prämisse akzeptiert – und viele tun dies nicht – ist es ein eigenartiges
europäisches Phänomen, ein anderes Volk, die Palästinenser, zu zwingen, einen
hohen Preis– in Form von Leben, Würde und Land – für diese Vorstellung vom
„Überleben“ zu zahlen. Die politischen Zionisten – von denen viele Atheisten
waren und sind – haben kein Problem damit, dieses politische Projekt mit der
biblischen Vorstellung von Gottes Versprechen an das jüdische Volk zu
verschmelzen, dem Konzept des gelobten Landes. Aber wie die Südafrikaner
bezeugen können, haben Apartheid und Kolonialisierung nichts Biblisches oder
Heiliges an sich.
Einem Gemeinwesen steht es natürlich frei, an ein
Versprechen Gottes zu glauben. Aber in einer Welt, in der es zahlreiche
Gemeinschaften gibt, die alle ihre eigenen Götter und Vorstellungen von Gott
und ihre eigenen heiligen Texte haben, führt dies notgedrungen zu unschönen
Entwicklungen. Gegenwärtig besteht der einzige uns zur Verfügung stehende
Mechanismus für Gespräche, die uns aus dem Chaos herausführen können, in den
universellen Menschenrechten, dem Völkerrecht und der dialogischen Ethik. Die
Tatsache, dass sowohl die staatlichen als auch die nicht-staatlichen Akteure
regelmäßig auf nackte Gewalt zurückgreifen, um ohne Rücksicht auf diese ihren
Willen durchzusetzen, macht sie nicht ungültig oder sinnlos – insbesondere
nicht für die Menschen, denen es um Freiheit und Gerechtigkeit geht.
BDS ist eine internationale Kampagne mit dem
Ziel, Israel für seine zahlreichen Menschenrechteverletzungen gegen die
Palästinenser zur Verantwortung zu ziehen. Sie hat sehr viel mit den Folgen des
europäischen Antisemitismus für das palästinensische Volk zu tun, aber absolut
nichts mit den Überzeugungen, die der langen und abscheulichen Geschichte des
europäischen Antisemitismus zugrunde liegen. Leider ist die antijüdische
Gesinnung in Europa unter der Oberfläche nach wie vor lebendig und aktiv. Und
ich spreche hier vom „alten Europa“ und nicht von dem Europa der jüngsten –
vorwiegend muslimischen – Immigranten.
Die internationale BDS-Bewegung hat ihre Wurzeln und
bezieht ihre Inspirationen aus der erfolgreichen Boykottbewegung im Kampf gegen
die Apartheid in Südafrika. In dieser Bewegung spielten Kirchen,
Menschenrechtsorganisationen, Interessengruppen, Aktivisten und viele nicht
kirchlich organisierte Menschen aus Deutschland, den Niederlanden, Irland,
Großbritannien und den USA sowie Regierungen von Ländern wie Kuba, Tansania,
Sambia, der Sowjetunion, Schweden , Algerien und andere eine bedeutende Rolle.
Gegen die Apartheid zu sein machte einen zum Gegner der Vorherrschaft der
Weißen in Südafrika. Es machte einen jedoch nicht zum Gegner Südafrikas und
bedeutete auch nicht, dass man ein Gegner der Weißen war.
Ausgerechnet Südafrika in den sechziger und siebziger
Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts mit Sanktionen zu belegen, bedeutete nicht,
dass man die weißen Südafrikaner besonders hasste oder dass man nicht an
Menschenrechten und sozialer Gerechtigkeit in anderen Zusammenhängen
interessiert war. Es bedeutete lediglich, dass man, wenn man seinen Aktivismus
ernst nahm, mit der Realität zu kämpfen hatte, dass der Tag nur 24 Stunden hat.
Die Entscheidung, auf welche Manifestationen von
Ungerechtigkeit sich einzelne Personen oder Gruppen konzentrieren wollen, ist
ausschließlich ihre eigene Sache. Der Entschluss, sich gegen die Unterdrückung
der Rohingya-Muslime in Burma zu engagieren, macht einen nicht zum Hasser der
Burmesen und bedeutet auch nicht, dass man gegen das burmesische Volk, gegen
Buddhisten oder gegen die burmesische Regierung mehr Ressentiments hegt als
gegen andere Unterdrücker. Wenn man sich entscheidet, sich auf die
Gerechtigkeit in der Beziehung zwischen den Geschlechtern zu konzentrieren
statt sich für Black Lives Matter zu engagieren, bedeutet das nicht, dass man
ein Feind aller Männer ist.
BDS-Südafrika arbeitet mit Mitgliedern aller
Gemeinschaften, einschließlich der jüdischen Gemeinschaft in Fragen der
Gerechtigkeit und der Befreiung der Palästinenser zusammen. Sie ist Teil einer
internationalen und gewaltfreien Bewegung für die Befreiung – ja, hauptsächlich
die Befreiung der Palästinenser. Aber ebenso wie das Ende der Apartheid eine
ernsthafte Möglichkeit für viele Weiße bedeutete, wirklich menschlich zu werden
und sich von ihrem Rassismus zu befreien, und ebenso wie Gerechtigkeit für die
Frauen die einzige Möglichkeit für die wahre Befreiung der Männer ist, so wird
die Freiheit für die Palästinenser die Befreiung vieler Zionisten von ihrem
rassistischen Denken und ihren Ängsten vor den Palästinensern bedeuten.
Diese Bewegung und ihre Vertreter als Antisemiten zu
beschreiben ist weder korrekt noch im Interesse das Kampfes gegen Rassismus,
Unterdrückung und Ungerechtigkeit.
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