Kinder in israelischer Militärhaft
Vortrag von Gerard Horton, Military Court Watch,
Salwa Duaibis, Women’s Center for Legal Aid and
Counseling
Freitag, 7.11. 2014, 19.30 Uhr, Universität Freiburg, HS 1098
Eintritt 2,50 €
Israelische Militärgerichte verhandeln Jahr für Jahr die Fälle von 500 – 700 palästinensischen
Minderjährigen. „Die unwürdige Behandlung von Kindern, die in Kontakt mit dem
Militärhaftsystem kommen, scheint weit verbreitet, systematisch und institutionalisiert zu sein ..." heißt es 2013 in einem Bericht der UNICEF.
Gerard Horton spricht über die Praxis der israelischen Behörden, während Salwa Duaibis
von ihrer Arbeit mit betroffenen Familien berichtet. Beide stellen dar, was zu tun ist, um eine
humane Behandlung der Kinder nach internationalen Standards zu gewährleisten.
Referenten
Gerard Horton ist australischer Anwalt und Mitbegründer der Gruppe Military Court Watch.
Die aus Israel stammende Palästinenserin Salwa Duaibis leitet die Advocacy-Abteilung des
Women’s Center for Legal Aid and Counseling in Jerusalem.
In englischer Sprache mit deutscher Übersetzung
Kooperation mit EAPPI-Netzwerk Deutschland
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Israelische
Vertreibungspolitik im Jordantal
Vortrag von Rashed Khudiri Sawafteh, Koordinator
des Jordan Valley Solidarity Movement
Sonntag, 9.11.2014, 19.00 Uhr
Begegnungszentrum Kreuzsteinäcker,
Heiliggeistspitalstiftung,
Heinrich-Heine-Str. 10, Freiburg-Littenweiler
Etwa 15.000 Palästinenser leben angeblich ‚illegal’ in den Zonen
‚B' und ‚C' des seit 1967
von Israel besetzten Jordantals. Während regelmäßig ihre
Häuser zerstört, ihr Vieh und
ihre Wassertanks konfisziert werden und ihnen der Zugang zu
Strom, Wasser, Abwasser- oder
Müllentsorgung verwehrt ist, profitieren 9.500 illegal dort
lebende Siedler von einer perfekten
Infrastruktur. Die Erlöse aus deren Agrarerzeugnissen, die
als vermeintlich israelische Produkte vermarktet werden, liegen bei mehreren hundert Millionen Dollar im
Jahr.
Rashed Khudiri Sawafteh berichtet über
Projekte des 'Jordan-Valley-Solidarity-Movement', dessen Ziel es
ist,
das Verbleiben der Palästinenser in den Zonen ‚B' und ‚C'
des Jordantals zu sichern. Dazu kommen
nur nachhaltige Ansätze in Betracht, die sich auf lokale
Ressourcen und Kräfte stützen.
In englischer Sprache mit deutscher Übersetzung
Für Genießer und Liebhaber der arabischen Küche gibt’s
außerdem kulinarische Köstlichkeiten.
Kooperation mit dem Institut für Palästinakunde e.V., Bonn
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WODANHALLE
IN KOOPERATION
MIT CAFE PALESTINE
FREIBURG
JOSEPH TAWADROS - KONZERT
Sonntag,
16.11.14, 20h30
Eintritt 17 €/14 €
http://www.wodan-halle-freiburg.de/component/content/article/9-programmuebersicht/107-aegyptische-laute
Tawadros ist der Neffe des
ägyptischen Trompeters Yacoub Mansi und der Enkel des
Oudspielers und Komponisten
Mansi Habib. Als er drei Jahre alt war, wanderte seine
Familie von Ägypten nach Australien aus.
Der Stil von Tawadros
wird als eklektisch beschrieben. Laut The Sydney Morning
Herald hat er „die Oud aus dem
traditionellen Umfeld des Mittleren Osten herausgeholt
und sie in das Gebiet der klassischen Musik und des Jazz eingeführt."
Er hat den ARIA Award
(Australian Recording Industry Award) für das beste
Weltmusik-Album 2012 und 2013
gewonnen. Er hat mit Musikern wie John
Abercrombie, Jack DeJohnette, Bela Fleck, Joey
DeFrancesco,
Jean-Louis Matinier oder dem Australian
Chamber Orchestra gearbeitet.
www.josephtawadros.com